Liebe Leserinnen und Leser,
das vergangene Jahr hatte für uns alle neue Erfahrungen und Erkenntnisse parat. Mit dem ständigen Blick auf aktuelle Verordnungen und Fallzahlen wurde geplant und wieder verworfen – Vorfreude und Enttäuschung gleichermaßen als ständige Begleiter. Besonders traurig stimmt das Ableben unseres aktiven Mitgliedes Uwe Ulmann.
Er hat in den vergangenen Jahren unzählige Stunden mit der akribischen Recherche in Archiven zur Glöther Geschichte verbracht, die gewonnenen Erkenntnisse sortiert und hinterlässt uns damit ein Juwel. Wir werden sein Andenken stets ehren. Unser tiefstes Mitgefühl gilt seiner Familie.
Wie wird sich unsere zukünftige Arbeit gestalten und welche Projekte stehen an? Dazu im folgenden ein kleiner Überblick:
Archiv
Es ist geplant, in den Büroräumen des Vereins ein Archiv einzurichten. Für die dafür benötigte Ausstattung wurde ein Förderantrag gestellt, der Bescheid steht noch aus. Ziel ist es, die zur Verfügung stehenden Unterlagen in sinnvoller Ablage zu sortieren und die Erkenntnisse in Form einer fortschreibenden Chronik aufzubereiten. Zuvor bedarf es aber einer zweckmäßigen Einrichtung. Bisher befinden sich die Unterlagen zum größten Teil noch in unseren privaten Räumen. Auch wenn wir hier die größte Sorgfalt walten lassen – es kostet auch eine Menge Platz.
Archivierung heißt natürlich auch, dass der Umgang mit oft sensiblen Daten des besonderen Schutzes bedürfen. Dem haben wir uns selbstverständlich verpflichtet.
Chronik
Die in Arbeit befindliche Chronik basiert auf Fakten, thematisch zusammengetragen. Zum Einen wird es die fortgeschriebene Chronik in elektronischer Form geben. Aber auch die Ästheten werden auf ihre Kosten kommen. Dank Beates künstlerischen Fähigkeiten wird ein repräsentatives Exemplar für unsere zukünftigen Ausstellungen gefertigt.
Arbeit
Die gewohnten Treffen mit Präsenz sind gegenwärtig so nicht möglich. Hier gilt es auch dauerhaft praktikable Lösungen zu finden. Zur Einrichtung des Büros wird es auf jeden Fall der tatkräftigen Unterstützung durch handwerklich geschickte Hände bedürfen. Die zu erwartende Fleißarbeit – Scannen und Ablegen – kann auch sehr gut in kleinen Gruppen stattfinden. Auch wenn es sehr theoretisch klingen mag – das kann sehr spannend sein. Jeder, der mitmachen möchte, kann sich gerne bei mir melden
(Tel. 0173/3285116 oder heike@gloethe.de).
Ausstellungen
In diesem Jahr würde die Freiwillige Feuerwehr Glöthe 100 Jahre alt. Ob und wie wir zu diesem Anlass die geplante Ausstellung organisieren, steht (Corona lässt grüßen) noch nicht fest. Der Plan dafür ist fertig und unser „Feuerwehrhauptmann“ Jörg steht in den Startlöchern um die Kommandos zu geben. Aber, so schwer wie es auch fallen mag, unser aller Gesundheit geht vor.
Interviews
Es gibt so viele Geschichte, die wir vor dem „Vergessenwerden“ bewahren können und wollen. Eine, inzwischen bewährte Möglichkeit, ist das Interview. Geschichten und Geschichte werden mittels Mikrophon „eingefangen“ und „konserviert“. Auch hierbei gilt selbstverständlich der Datenschutz.
Tafeln
Vor gar nicht allzu langer Zeit war Glöthe ein Dorf in wirtschaftlicher Blüte. Viele Landwirte, Müller, Handwerksbetriebe und nicht zuletzt das Zementwerk waren hier zu Hause. Um diese Tradition erlebbar zu machen wurde die Idee geboren, mittels Tafeln darauf aufmerksam zu machen. Aber dazu gibt es in Kürze mehr zu berichten.
Zu guter Letzt für heute….
eine große Bitte an Euch alle:
Wisst Ihr etwas über unsere Geschichte, was es aufzuschreiben gilt? Kennt Ihr jemanden, der uns Material „liefern“ könnte? Dann helft uns bitte dabei, es aufzuspüren und zu bewahren. Hinweise gerne an
0173/ 3285116 oder heike@gloethe.de .